Florida
Sunshine State, so wird Florida von vielen der Besucher oder Einwohner genannt. Dieser Staat liegt im Südosten der USA. Das bemerkenswerte des Staates ist, dass dieser einen Halbinsel und einen Festlandteil besitzt. Hier umspült der Atlantische Ozean die Ostküste und der Golf von Mexiko umschließt die West- und Südküste. Am Ende der südlichsten Spitze von Florida schließen sich die Inseln der Florida Keys an. Diese Inselkette ist mit 42 Brücken miteinander verbunden. Am Ende der Florida Keys liegt der berühmte Key West. Von Key West sind es nur noch 140 km, bis man Kuba erreicht. Es ist aber auch der südlichste Punkt von kontinental Amerika. An seinen Grenzen liegen Georgia und Alabama und ist in unmittelbarer Nähe von Kuba und Haiti. Das Klima in Florida ist von tropisch feucht und geht hin bis zu subtropisch feucht. Hier kann man im Winter ein Sonnenbad nehmen, bei wohligen Temperaturen um die 25 Grad. Die größten Städte des Staates sind Jacksonville, Miami und Tampa. Wem die Städte zu anstrengend sind, sollte mal ein Spiel der NFL-Teams ansehen. Diese American Football Liga sollte man wirklich mal live erlebt haben.
Highlights
Die Highlights des Landes sind wahrscheinlich die Inseln der Florida Keys sowie der Startplatz der NASA und US Air Force mit ihren Weltraummissionen. Dieser Startplatz wurde von 1963 bis 1973 Cape Kennedy genannt und seit 1974 heißt dieser einfach nur noch Cape Canaveral. Weiterhin gehören zu den Highlights auch die Strände von Florida. Der schönste Strand, Caladesi Island State Park, der in der Region Clearwater liegt, wurde 2008 zum schönsten Strand der USA gewählt.
Sehenswürdigkeiten
Die drei Nationalparks von Florida sind alleine schon eine Reise wert. Der Biscayne-Nationalpark, der Dry-Tortugas-Nationalpark und der berühmte Everglades-Nationalpark. Der Everglades-Nationalpark wird einfach nur die Everglades genannt. Er besteht eigentlich nur aus tropischem Marschland. Diese Everglades reichen vom Lake Okeechobee im Norden bis auf die Halbinsel von Florida an die südlichste Spitze. Dieser im Volksmund genannte Grasfluss ist eine bis zu 60 km breite Wasserader, die an manchen Stellen nur wenige Zentimeter Tiefe erreicht. Der Großteil der Wasserader ist mit Gras bewachsen und behindert aber den Wasserfluss nicht besonders. Dieser fließt mit einem Meter pro Sekunde. Wenn man den Anhinga Trail erreicht, kann man von hier aus ganz ungestört und aus nächster Nähe die Alligatoren, Kormorane, Reiher, Fische und Schildkröten beobachten. Dass Tierreichtum dieser Gebiete ist trotz seiner immer enger werdenden Grenzen, recht groß. Von Alligatoren bis hin zum Puma ist hier in den Everglades alles vertreten, was man sich nur vorstellen kann. Das ist auch die einzige Region auf der Erde, wo man Alligatoren und Krokodile gemeinsam erleben kann. Bis zu 350 verschiedene Vögel, 300 Süß- und Salzwasserfische, 40 Säugetiere und 50 Reptilarten tummeln sich in diesem Gewässer. Durch die 1980 eingeschleppte Tigerpython sind die Zahlen der Waschbären, Opossums und Luchse dramatisch gesunken. Somit kommt das Gleichgewicht der Everglades langsam aber sicher aus den Fugen. Was zu Erwarten ist, wird sich erst mit der Zeit zeigen. Zum Weltnaturerbe der UNESCO wurden die Everglades im Jahre 1979 erklärt.